So, nachdem wir nun eine knappe Woche in Hamilton sind, wollen wir kurz über unsere ersten Tage berichten:

Den Flug von London nach Toronto haben wir gut überstanden und sind mit etwas Verspätung gelandet. Als wir den Wartebereich für die Zollkontrolle gesehen haben, ist uns erstmal die Kinnlade runtergefallen: ein riesiges Gewusel von Menschen, die anstanden, um ins Land einzureisen. Nachdem wir die richtige Schlange für uns gefunden hatten, ging das Ganze dann aber doch ziemlich flott und wir waren schnell durch die Kontrolle durch. Mit unserem Gepäck haben wir uns dann auf die Suche nach dem Bus gemacht, der uns nach Hamilton bringen sollte. Nach einer gut einstündigen Fahrt kamen wir dann in Downtown Hamilton an. Da wir dann aber leider den Bus in Richtung unserer Unterkunft verpasst haben, mussten wir eine Stunde auf den nächsten warten. Da kanadischer Tag der Arbeit war, war quasi nichts los auf den Straßen und die Busse sind leider auch sehr selten gefahren. Umso ärgerlicher war es dann, als wir später rausgefunden haben, dass wir aus dem Flughafenbus einfach nur früher hätten aussteigen müssen. Ach aber so schlimm war es dann auch wieder nicht und wir sind dann abends in unserer AirBnB Unterkunft für die Woche angekommen. Eine ausführlichere Erläuterung unserer Unterkunft und der Wohnungssuche wird es noch in einem neuen Blogeintrag geben.

In den nächsten Tagen waren wir dann hauptsächlich mit der Wohnungssuche beschäftigt – das AirBnB hatten wir nur für 5 Nächte gebucht. Nebenbei haben wir auch den Stadtteil Westdale (in dem sowohl unsere Unterkunft war, als auch die McMaster University ist) und den Rest der Stadt etwas erkundet.

Hamilton ist definitiv nicht die schönste Stadt, in der wir jeweils waren, aber sie hat schon ein paar schöne Ecken. Allgemein ist der Standard schon geringer, als wir es aus Deutschland gewohnt sind, aber irgendwie hat die Stadt ihren eigenen Charme, den wir in den nächsten Monaten mehr und mehr kennenlernen werden 🙂

Nachdem wir nach vielen Stunden der Suche, bei der wir der Verzweiflung nahe waren, endlich eine Bleibe gefunden hatten, haben wir uns am Freitag spontan dazu entschieden, einen Trip zu den Niagarafällen zu machen. Mehr dazu in einem seperaten Beitrag. Am Samstag haben wir dann unser neues Quartier bezogen und haben die Nachbarschaft gleich bei einem kleinen Straßenfest, dem Lockefield Street Festival, kennengelernt. Es waren ein paar nette Stände mit Essen, Schmuck und anderen Kleinigkeiten aufgebaut und an mehreren Stellen konnte man sich an wirklich guter Live-Music erfreuen. Heute (Sonntag) sind wir ein wenig in der Natur unterwegs gewesen und zu zwei kleinen Wasserfällen, den Shermann Falls und den Tiffany Falls, gewandert (auch wenn es nur 800 m von der Bushaltestelle waren 😉 ). Allgemein gibt es direkt in der Stadt leider nicht so viel grün; in unmittelbarer Nähe scheinen aber viele kleine Wasserfälle und Wanderwege zu geben. Die müssen wir zeitnah noch erkunden.

Morgen ist dann unser erster Tag an der Uni und wir werden genauer rausfinden, woran wir die nächsten Monate arbeiten werden.

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